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    <credit type="author">
      <name>Allan Day</name>
      <email>aday@gnome.org</email>
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    <desc>Grundlegende Anwendungscharakteristiken</desc>    
  
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      <mal:name>Christian Kirbach</mal:name>
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      <mal:years>2014</mal:years>
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      <mal:name>Mario Blättermann</mal:name>
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      <mal:years>2016</mal:years>
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<title>Grundlagen für Anwendungen</title>

<p>Diese Richtlinien für Benutzeroberflächen sollen bei der Erstellung von Anwendungen helfen. Das Verständnis, was eine Anwendung ist, wird Ihnen dabei helfen, Ihre Software effektiver zu verteilen und auch die effektive und konsistente Systemintegration sicher stellen.</p>

<p>Das Anwendungsmodell ermöglicht Benutzern sowohl zu verstehen, wie Software verteilt, installiert und entfernt wird, als auch wie sich Software im laufenden Betrieb verhält. Wenn sich Software entsprechend dieses Modells verhält, hilft dies dabei, das Verhalten gewissermaßen vorherzusagen, indem es den Erwartungen des Benutzers entspricht. Außerdem wird die korrekte Integration in Systemwerkzeuge für die Installation und Entfernung von Anwendungen sicher gestellt.</p>

<section id="application-definition">
<title>Definition einer Anwendung</title>

<quote><p>Eine Anwendung ist eine klare und unabhängige Software, die nützliche Funktionalität bereitstellt und die auf dem System des Benutzers installiert werden kann.</p></quote>

<p>Diese Definition kann in eine Reihe von Charakteristiken aufgeschlüsselt werden, die eine Anwendung detailliert beschreiben. Anwendungen:</p>

<list>
<item><p>können individuell auf dem System installiert und davon entfernt werden.</p></item>
<item><p>sind für die Ausführung nicht von anderen Anwendungen abhängig.</p></item>
<item><p>stellen eigene Funktionalität bereit.</p></item>
<item><p>haben mindestens ein <link xref="primary-windows">primäres Fenster</link>.</p></item>
<item><p>beeinflussen oder überschneiden sich nicht mit dem Verhalten anderer Anwendungen.</p></item>
<item><p>haben einen eindeutigen Namen und ein eindeutiges <link xref="icons-and-artwork#application-icons">Symbol</link>.</p></item>
</list>

<p>Kern dieser Definition ist ein Modell, das die modulare Installation von Software von Drittanbietern ermöglicht, und zwar auf eine Weise, die Abhängigkeitsprobleme vermeidet und einfache Benutzung gewährleistet.</p>

<p>In GNOME 3 sollte nur Software, die diesen Charakteristiken entspricht, einen Anwendungsstarter installieren.</p>

<!-- Expand into a section on application launchers?

Applications are launched and switched to via their launchers...

-->

</section>

<section id="application-names">
<title>Benennung Ihrer Anwendung</title>

<p>Ein Anwendungsname ist vital. Er ist das, womit Benutzer zuerst in Berührung kommen, und hilft ihnen bei der Entscheidung, ob Sie eine Anwendung verwenden wollen oder nicht. Er ist der wichtigste Teil der öffentlichen Erscheinung Ihrer Anwendung.</p>

<p>Ein Anwendungsname erfüllt eine Reihe von Funktionen:</p>

<list>
<item><p>Er muss bei potenziellen Benutzern für Ihre Anwendung werben.</p></item>
<item><p>Er sollte eine positive Identität übermitteln und ausdrucksstark sein.</p></item>
<item><p>Er dient zur Identifikation Ihrer Anwendung auf den Systemen, wo diese installiert ist und ausgeführt wird.</p></item>
</list>

<p>Halten Sie den Namen Ihrer Anwendung kurz – weniger als 15 Zeichen. Das stellt sicher, dass er in GNOME 3 stets vollständig angezeigt werden kann.</p>

<p>Außerdem sollten Sie einen leicht verständlichen Anwendungsnamen wählen, der die Funktionalität Ihrer Anwendung vermittelt. Vermeiden Sie Namen, die von potenziellen Benutzern nicht verstanden werden, wie beispielsweise obskure kulturelle Referenzen, Insiderwitze und Akronyme. Wählen Sie besser einen Namen, der sich auf die Aufgaben Ihrer Anwendung oder den Bereich bezieht, in dem sie arbeitet.</p>

</section>

<!-- Possible additional section on defining scope. "A successful application does one thing, and does it well." -->

</page>